So geht eine glückliche Beziehung
Nächstes mal wollen wir es besser machen! Doch wie?
Die folgenden Punkte in diesem Blog-Artikel sollen dir helfen deine nächste Beziehung aktiv zu gestalten und langfristig Glück und Liebe zu genießen. Lies hier, was für eine gelungene Partnerschaft wichtig ist, welche Fehler ich selbst gemacht habe und was ich daraus für meine nächsten Beziehungen gelernt habe.
Einige von uns sind Single.
Einige in Partnerschaften.
Einige auf dem Weg in eine neue Partnerschaft.
Wir alle waren in Beziehungen, die jetzt vorbei sind.
Nächstes mal wollen wir es besser machen! Doch wie geht das ganz konkret?
Zu diesem Thema habe ich mir in der letzten Zeit einige Gedanken gemacht.
Lies hier, welche Impulse du davon für dich mitnehmen willst.
Wie haben uns frühere Beziehungen geprägt?
Zunächst müssen wir uns bewusst werden, dass wir in früheren Beziehungen meist Verhaltensweisen oder Gefühle gelernt haben, die gegebenenfalls für eine neue Beziehung überschrieben werden müssen.
Diese früheren Beziehungen sind nicht zwingend nur Partnerschaften, sondern können beispielsweise auch elterliche Beziehungen sein.
Für eine neue Beziehung müssen wir neu lernen und entscheiden uns einzulassen, Gefühle zuzulassen, uns zu öffnen, zu vertrauen.
Uns verletzlich zu zeigen.
Den Schmerz der Vergangenheit hinter uns zu lassen, unsere Ängste überwinden und mutig die Zukunft gestalten.
Das ist oft eine Herausforderung, gerade wenn wir von unserem vorherigen Partner verlassen worden sind.
Doch unser Glück liegt hinter unserer Angst.
Wir dürfen den Mut finden hinzusehen was uns fürchten ließ und immer noch lässt.
Die Basis von allem: Eine Entscheidung
Eine Partnerschaft besteht aus zwei Persönlichkeiten, die eine Entscheidung trafen.
Die Entscheidung füreinander.
Einer gemeinsamen Entscheidung.
Einer Entscheidung, die beidseitig Gefühle wachsen lässt.
Damit eine Beziehung langfristig und dauerhaft Bestand hat, bedarf es der aktiven Gestaltung beider.
Einer Gestaltung die aus zwei Ichs ein Wir wachsen lässt und das von Anfang an.
In ihren 20ern sind die meisten von uns in ihre Beziehungen gestolpert.
Sich verlieben und den Dingen ihren Lauf zu lassen senkt die Chance auf langfristiges Glück, denn irgendwann kehrt der Alltag ein.
Und wenn wir uns nicht immer wieder neu in unseren Partner verlieben, schrumpft die Liebe, die wir heute fühlen.
Wir verlieren einander aus den Augen.
Leben nebeneinander statt miteinander.
Zusammen schöne Momente erleben - aber nicht nur
Gemeinsame Interessen, Hobbys und Rituale bereichern und verfestigen langfristig Verbindungen.
Vielleicht habt ihr schon immer den Wunsch gehabt, mit dem Menschen den ihr liebt zu tanzen…
Oder zu klettern.
Oder ein anderes neues Hobby zu entdecken.
Der Wille einer gemeinsamen Entwicklung schweißt zusammen.
Nicht nur im Bereich der Persönlichkeit.
Wenn zwei Menschen sich ehrlich und wertschätzend spiegeln was sie selbst nicht sehen, dann wachsen sie gemeinsam und sie wachsen auch durch diese Entwicklung zusammen.
Als Paar könnt ihr immer wieder nächste gemeinsame Erlebnisse im Kalender planen, auf die ihr euch freut.
Vielleicht eine Wanderung.
Vielleicht ein Wellnessurlaub.
Vielleicht ein Bootsführerschein.
Oder ein romantisches Abendessen.
Habt ihr schon eine Bucket-List?
Eine gute Möglichkeit ist es, gemeinsam eine Liste zu erstellen mit Dingen die man gemeinsam erleben möchte sowie dem gemeinsamen Wunsch immer etwas auf dieser Liste stehen zu haben.
Diese nicht einschlafen und in Vergessenheit geraten zu lassen.
Darauf müssen jedoch beide achten.
Die Liste kann Dinge umfassen wie zum Beispiel einen Massagekurs, eine Ballonfahrt oder einfach nur gemeinsam nachts auf einem Spielplatz zu schaukeln oder sich gegenseitig Kurzgeschichten vorzulesen.
Ebenfalls wichtig: ein gutes Maß an Nähe und Distanz zu wahren um Nähe durch Distanz zu schaffen.
Ist nur Nähe gegeben, trägt keiner der beiden Partner Erlebnisse in die Beziehung, die diese bereichern und Lust wecken ein Erlebnis gemeinsam zu wiederholen.
Jeder braucht eigene Freunde und Hobbys.
Jeder braucht vor allem Zufriedenheit mit sich selbst.
Wie reden wir miteinander?
Eine wertschätzende gewaltfreie Kommunikation auf Gefühlsebene schafft ein harmonisches Zusammenwachsen.
Hier zeigt sich beispielsweise die Kompatibilität der aufeinandertreffen Charaktere.
Wie klappt die Kommunikation?
Verstehen wir einander?
Sehen wir einander in unseren Wünschen und Bedürfnissen?
In diesem Punkt habe ich in meiner letzten Beziehung Fehler gemacht.
Mein Ex-Partner und ich haben am Ende nicht mehr wirklich geredet.
Über unsere Bedürfnisse, Wünsche, darüber wie es uns geht in unserer Partnerschaft.
Der Alltag und seine Aufgaben haben uns aufgezehrt, hinzu kamen einige weitere schwierige Umstände.
In meiner neuen Partnerschaft werde ich nie mehr aufhören zu reden.
Nicht nur darüber wer das Brot mitbringt, sondern vor allem darüber wie es ihm und mir gerade wirklich geht.
Was wir uns voneinander wünschen.
Wie wir einander bessere Partner sein können.
Gerade dann wenn sich beide Personen in ihrem Bedürfnis aus Nähe und Distanz unterscheiden, kann durch die richtige Kommunikation ein Weg gefunden werden, der beiden Zufriedenheit schenkt.
Geschaffen aus dem Verständnis des anderen.
Dem Sehen der Bedürfnisse des anderen.
Unsere Geschichte beeinflusst uns
Manchmal ist unsere Vergangenheit Grund unserer Bedürfnisse.
Hier sollte jeder für sich hinschauen wie unsere Geschichte unsere Bindungen beeinflusste und was wir daraus für die nächste Partnerschaft lernen wollen.
Was weckt eventuell eine Bindungsangst in uns?
Was eine Verlustangst?
Welchen Einfluss hat eine vergangene toxische Beziehung auf unsere kommende Beziehung, unseren Selbstwert und unsere jetzige Persönlichkeit?
Geweckte Gefühle haben ihre Berechtigung und verdienen ihren Raum, trotzdem hindern sie uns langfristig wenn sie unbearbeitet bleiben, oft an unserem Glück.
Wir müssen verändern und überwinden wollen.
Wir dürfen unseren Herzensmenschen mit einbeziehen und teilhaben lassen, dürfen ihn unsere Themen und Geschichte aber nicht tragen lassen.
Wir dürfen darum bitten temporär gestützt zu werden, heilen müssen wir jedoch allein.
Trotzdem hilft es bei der Heilung, wenn unsere Hand gehalten wird und wir Liebe spüren.
Ein ehrliches Gespräch mit der Person, die Einzug in unser Herz findet, kann mit der richtigen Kommunikation und Veränderungswillen alte Muster durchbrechen und den Weg in eine gemeinsame Zukunft bahnen.
Eine Zukunft, die Bestand hat.
Hier ist vielleicht der ein oder andere Kompromiss gefragt.
Nicht zu viele, keine faulen Kompromisse.
Kompromisse, durch die die beiden Liebenden gewinnen.
Denn der Blick auf all das was man gewinnt, wenn man hin und wieder ein wenig Verzicht übt, schafft die Bereitschaft dazu und zeigt eine erwachsene Beziehungsgestaltung.
Fort vom ich, hin zu einem wir.
Fokus auf die Stärken, nicht die Schwächen
Den anderen sollte man annehmen.
Mit seinen Stärken und Schwächen.
Der Stärke seine Schwächen zu benennen und aus Schwächen „noch nicht Stärken“ zu machen.
Diese können irgendwann durch gegenseitige Unterstützung zu Stärken wachsen.
Hier greift wieder der Wunsch nach einer gemeinsamen Entwicklung.
Es wird das Potential genutzt, das zwei verliebte Menschen gemeinsam durch ein Bekenntnis zueinander haben.
Einem Potential, das größer ist als das das man nur für sich allein in sich trägt.
Was tun bei Streits?
Bevor man einen Streit beginnt ist folgende Frage sinnvoll:
„Werde ich mich in einem Jahr noch über das Thema aufregen?“
Oft wird man feststellen, dass der Streit nicht lohnt.
Es entsteht unnötige Reibung, die die Beziehung belastet und die Schale an negativen Erlebnissen füllt.
Konflikte um jeden Preis zu vermeiden, ist allerdings auch keine Lösung.
Was die Partnerschaft belastet, muss angesprochen werden.
Am besten ohne Vorwurf, sondern sachlich und klar.
Man sollte auch stets auf Positives blicken. Diese positiven Erlebnisse können in Form von Bildern, Texten oder Filmen festgehalten werden.
So trüben schwere Momente nicht die gesamte Beziehung, denn die schönen Erlebnisse sind fixiert.
Sie können in traurigen Momenten Trost schenken und Kraft wecken dass wir nicht aufzugeben, sollte es einmal wirklich schwierig sein.
Und was ist mit Sex?
Auch Sexualität ist ein wesentlicher Bestandteil einer Beziehung.
Kommunikation und Neugierde lassen Entwicklungen auch in diesem Bereich zu und verhindern ein Einschlafen dieses wichtigen und verbindenden Elementes.
Neigungen und Interessen teilen, mutig erleben und neue Welten entdecken.
Nicht über Interessen des anderen urteilen sondern im Bestfall gemeinsam etwas Neues wagen.
Kennst du die Mathematik der Liebe?
Und zu guter Letzt kann uns Mathematik helfen.
Die Mathematik der Liebe.
Denn Beziehungen haben nur Bestand, wenn auf ein negatives Erlebnis mindestens 5 positive kommen.
Das heißt: Auf eine Kritik sollten 5 positive Momente folgen.
Auf einen heftigen Streit 5 schöne gemeinsame Erlebnisse.
Mit all diesen Elementen gibt es die Möglichkeit, dass wir uns in einem gewissen Maß eine Art Sicherheit schaffen.
Die Sicherheit beieinander zu bleiben.
Basis dafür ist die oben genannte Entscheidung.
Der Entscheidung füreinander.
Einer wiederkehrenden Entscheidung, die man Tag für Tag trifft indem man gemeinsam aktiv gestaltet.
Einem Bekenntnis zueinander und der Bereitschaft für sein Glück zu arbeiten und den Lohn der Arbeit einzustreichen.
Anhaltende Liebe.
Du bist bereit an dir und deiner Partnerschaft zu arbeiten?
Du willst deine Trennung als Wachstumsmotor nutzen - für Liebe, Glück und Erfüllung?
Diesmal dauerhaft?
Dann schau dir mein Coaching-Angebot an und lass uns sprechen.
Wir schauen wo du aktuell stehst, wo du hinwillst - und wie du diese Ziele mit Freude und Leichtigkeit erreichst.
Mehr Infos findest du unter www.trennungalschance.de
Einen Kommentar schreiben
Datenschutz
Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen. Ich stimme zu, dass meine Angaben und Daten zur Beantwortung meiner Anfrage elektronisch erhoben und gespeichert werden.
Passende Beiträge
von Christina Rinkl (Kommentare: 0)
3 Tipps für eine gute Beziehung zu deinem Patchworkkind
Meine Blogstatistik zeigt mir, dass euch Patchwork-Themen besonders interessieren. Deswegen geht es heute um das Thema, wie du die Beziehung zu deinem Bonuskind stärken und positiv gestalten kannst. Und dafür habe ich mir einen Experten mit ins Boot geholt. Thorsten Koecher arbeitet als Coach für Patchwork-Familien und stellt uns in seinem Gastartikel drei Ideen vor, die das Zusammenleben im Patchwork schöner und einfacher machen. Und zwar für Kinder genau so wie für Eltern. Lest hier:
Weiterlesen … 3 Tipps für eine gute Beziehung zu deinem Patchworkkind
von Christina Rinkl (Kommentare: 3)
Beziehungstipps von der Scheidungsanwältin
Sie ist eine, die es wissen muss. Helene Klaar ist knapp 70 und erfolgreiche Anwältin für Familienrecht aus Wien. Im Interview mit dem SZ-Magazin spricht sie darüber, warum Ehen aus ihrer Sicht am häufigsten scheitern. Sie findet: „Man kann nicht 40 Stunden arbeiten und daneben einen Haushalt führen und die Kinder unterhalten.“ Auch ihre Kollegin Ines Daun hat ein Buch mit Beziehungstipps geschrieben. Die Scheidungsanwältin aus Nürnberg ist überzeugt: „Den richtigen Mann kann frau erst finden, wenn sie von sich weiß, was sie wirklich will.“