Meine Freundin Sarah hat eine Blogparade gestartet. Mit dem Thema: Was ist echte Stärke für dich? Eine Frage, über die ich vor allem seit der Trennung häufiger nachdenke. Für mich gibt es drei Dinge, die mir dabei helfen, in meine eigene innere Kraft zu kommen – auch und gerade in schwierigen Situationen.
Die Herbstferien sind vorbei, der graue November ist da und ich denke gerade ein wenig wehmütig zurück an die Kurztrips und Reisen, die ich dieses Jahr mit meinem Sohn unternommen habe. Ich habe hier ja schon einmal darüber geschrieben, wie anders Urlaub nach der Trennung sein kann. Ein Freund von mir hat dieses Jahr auch einen ganz besonderen Urlaub gemacht. Er war mit seiner Tochter in Spanien – und seine Ex-Frau ist mitgekommen. Macht das Sinn? Kann das gut gehen? Lest selbst. Hier kommt sein Gastbeitrag:
Vernetzung, Austausch und Kontakte sind wichtig. Deshalb habe ich mit der Kölner Bloggerin Sunnybee von mutter-und-sohn.blog einen regelmäßigen Stammtisch für Getrennt-Erziehende gegründet. Unser nächstes Treffen findet statt am Freitag, 14.12. abends auf einem Weihnachtsmarkt in der Kölner City. Wenn du dabei sein willst, schreibe mir eine kurze Mail an info@getrenntmitkind.de Alle Infos zum Treffen gibt es hier:
Wenn sich ein Paar trennt, stellt das nicht nur das Leben der Eltern und Kinder auf den Kopf, sondern oft auch das der betroffenen Großeltern. Sie machen sich Sorgen um ihr Kind – und natürlich um ihre Enkel. Die Alleinerziehendenpastoral des Erzbistums Köln bietet jedes Jahr ein Seminar an mit dem Titel: „Ich bleib doch Oma und Opa! Großeltern sein nach der Trennung der Kinder.“ Omas und Opas können ihren Kindern und Enkeln tatsächlich helfen – indem sie wertschätzen statt verurteilen.
Diese Woche habe ich eine Single-Mom kennengelernt, deren Geschichte mich sehr bewegt hat. Caroline hat eine siebenjährige, süße, clevere und sportliche Tochter: Sophia. Und Sophia hat Diabetes Typ 1. Schon, seitdem sie ein Baby ist. Caroline und Sophia haben mir erzählt, wie beide gemeinsam den Alltag meistern. Mit Insulin-Pumpe, Teflon-Katheter und ständigem Blutzuckermessen. Und wie Sophia es schafft, sich von der Krankheit nicht völlig beherrschen zu lassen.
Wir wollen, dass unsere Kinder glücklich, stark und selbstbewusst durchs Leben gehen. Das wünschen sich wohl alle Eltern für ihr Kind, aber nach einer Trennung ist dieser Wunsch von uns Müttern oder Vätern besonders stark. Cristián Gálvez ist Motivationscoach, Persönlichkeitstrainer, zweifacher Familienvater und Speaker des Jahres 2017. Der Kölner hat mir erklärt, wie Eltern mit ganz einfachen Mitteln das Selbstbewusstsein ihrer Kinder verbessern können. Seine besten Tipps habe ich hier zusammengefasst:
Als Scheidungskind bin ich damals ab meinem vierten Lebensjahr in zwei Patchwork-Familien groß geworden. Nur gab es dieses Wort damals in den 80er Jahren noch nicht. Heute weiß jeder, was damit gemeint ist – und trotzdem ist das Leben nach einer Trennung mit einer „neuen Familie“ nicht immer einfach. Und zwar für alle Beteiligten. Erziehungs- und Familienberater Gerd Reiners hat mir im Interview erzählt, was bei diesem Familienmodell vor allem für die Kinder wichtig ist.
Vor ein paar Tagen war mal wieder unser Getrennt-Erziehenden-Stammtisch – diesmal waren tatsächlich nicht nur Mütter, sondern auch ein Vater dabei. Und auf der Rückfahrt nach Hause habe ich gedacht: Was für ein entspannter, angenehmer Sonntagvormittag. Kein Jammern, kein Klagen, wie man es bei solch einem Treffen vielleicht erwarten würde. Sondern sympathische, positive Leute, die ihr Leben in die Hand nehmen. Und genau solche Menschen braucht man in einer Trennungssituation.
Vernetzung, Austausch und persönlicher Kontakt sind wichtig. Deshalb habe ich mit der Kölner Bloggerin Sunnybee von mutter-und-sohn.blog einen regelmäßigen Stammtisch für Getrennt-Erziehende gegründet. Unser nächstes Treffen findet statt am Sonntag, 4.11. ab 11 Uhr im Altenberger Hof in Köln-Nippes. Wer mag, kommt mit Kind oder ohne. Alle Infos gibt es hier:
Viele Alleinerziehende kümmern sich 24 Stunden am Tag um ihre Kinder. Allein. Weil da kein Partner ist, der ihnen hilft oder sie unterstützt. Wie unglaublich hart das ist, kann sich wahrscheinlich niemand vorstellen, der das nicht selbst erlebt hat. Bei mir ist es anders. Ich sehe mein Kind momentan in manchen Wochen von Mittwochabend bis Montagnachmittag nicht. Weil es dann bei seinem Vater ist. Auch das ist hart. Das starke Vermissen, die große Sehnsucht, die laute Stille und Leere im Kinderzimmer. Es verlangt mir eine ganz andere Art von Muttersein ab. Eine Elternschaft in Teilzeit.
Beim Nestmodell bleiben die Kinder in der Familienwohnung, während die getrennten Eltern wechseln. Bei getrenntmitkind.de-Leserin Franziska ist die Sache aber noch ein bisschen anders. Sie hat vier Kinder, einen neuen Partner und wohnt nach wie vor mit ihrem Ex und den Kindern zusammen. In einer Eltern-WG, ähnlich wie Leserin Rita es in diesem Text hier schon beschrieben hat. Franziska schreibt in ihrem Gastbeitrag sehr persönlich, wie es zu ihrer ungewöhnlichen Familien-Konstellation kam, was das Schöne und Schwierige daran ist - und was ihr Umfeld dazu sagt. Lest selbst:
Vor ein paar Wochen hatte ich in diesem Blogtext hier gefragt, wer von euch noch gemeinsam mit seinem Ex-Partner zusammenleb lebt – und zwar freiwillig. Gemeldet hat sich Rita und mir ihre Geschichte erzählt. Sie wohnt mit ihrem Ex zusammen – obwohl beide schon länger kein Paar mehr sind. Auch wenn viele aus ihrem Umfeld das nicht verstehen können, sagt Rita: „Für die Kinder passt das gut – und für uns Eltern auch.“ Lest hier, wie es dazu kam und wie sich das Familienleben anfühlt - getrennt unter einem Dach.
Vor ein paar Tagen wurde ich für die Dumont-Mediengruppe interviewt. Wann sollte man in einer Beziehung bleiben, wann gehen? Wie geht man am besten mit dieser großen Umbruchsituation um? Und was ist nach einer Trennung besonders wichtig für die Kinder? Meine Journalisten-Kollegin Tanja Wessendorf hat mir viele interessante Fragen gestellt. Alle Antworten lest ihr hier:
06.08.2019. 10:15
von Christina Rinkl
(Kommentare: 1)
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